Besondere Kolleginnen und Kollegen

Kontrollfreaks möchten am liebsten minütlich wissen, wer was gerade tut. Aber alles selbst in der Hand zu behalten, ist doch in Wirklichkeit utopisch, oder? Wie Sie mit solchen Beschäftigten am besten umgehen.

Haben Sie auch Mitarbeitende, die ständig Team-Besprechungen fordern – auch zu Themen, die nicht in ihre Verantwortung fallen? Weiteres Erkennungsmerkmal: Kontrollwütige Geister prüfen und kommentieren ungefragt Arbeitsergebnisse anderer. So sorgen Sie für Verdruss im gesamten Team und behindern Abläufe. Was zu tun ist.

  • Eigenes Verhalten reflektieren

Sind in letzter Zeit wichtige Projekte in Ihrem Team gescheitert? Wurden Fristen nicht eingehalten oder das Budget überzogen? Vielleicht gibt es ja tatsächlich Dinge, die verbessert werden können.

  • Mitarbeitende einbinden, aber Grenzen setzen

Nichtwissen ist für Kontrollettis eine Qual. Geben Sie regelmäßig Updates zu laufenden Projekten, aber konzentrieren Sie sich auf die relevanten Infos und machen Sie deutlich, wo Nachfragen zu weit gehen.

Auch wenn Kontrollfreaks immer wieder bohren: Wenn Entscheidungen nicht final sind, sind sie nicht spruchreif.

  • Vertrauen stärken

Wenn es große Veränderungen gibt – neues Personal, neue Software, neue Produkte – gehen Sie frühzeitig auf Ihr Team zu. Denn wenn sich Beschäftigte eingebunden fühlen, gibt ihnen das Sicherheit und sie können die Zügel etwas lockerer lassen.

  • Kontrollierendes Verhalten vermeiden

Wenn Mitarbeitende mit Hang zur Kontrolle Kolleginnen und Kollegen nerven, sprechen Sie das an. Machen Sie deutlich, dass es Aufgabe von Vorgesetzten ist, Arbeitsergebnisse im Blick zu haben. Oft hilft es auch Arbeitsbereiche stärker voneinander abzugrenzen.

Viele Kontrollfreaks haben verinnerlicht, sich nicht auf andere verlassen zu können. In Teams haben sie Angst, dass Fehler oder Probleme auf sie zurückfallen. Mit einem transparenten Führungsstil, effizienten Strukturen und klaren Grenzen können Sie sich und Ihr Team schützen.

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