Besondere Kolleginnen und Kollegen
Mit Intriganten will niemand etwas zu tun haben. Mal werden Fehler anderen untergeschoben, dann "verschwinden" Unterlagen, fiese Gerüchte oder Andeutungen machen die Runde. Entlarven Sie die Strategie der kleinen, gemeinen Nadelstiche – sie ist Gift für ein gutes Betriebsklima.
Intriganten verfolgen nur den eigenen Vorteil, sie streben nach Macht und Kontrolle. Kolleginnen und Kollegen, aber auch Führungskräfte können zur Zielscheibe subtiler, aber bösartiger Angriffe werden. Meist werden Spuren geschickt verwischt, so dass Geschädigte erst einmal nur das diffuse Gefühl haben, dass etwas schiefläuft. Die Folge: Unsicherheit und Stress.
Wenn einer Ihrer Beschäftigten auf grobe Foulspiele setzt, lassen Sie das auf keinen Fall durchgehen.
- Vorfälle protokollieren
Nehmen Sie Vorwürfe aus dem Team oder das eigene Gefühl, dass etwas schiefläuft, unbedingt ernst. Dokumentieren Sie Vorfälle, auch wenn noch nicht klar ist, wer dahintersteckt. - Fairplay betonen
Es gibt Lästereien und Getuschel? Machen Sie dem gesamten Team klar, dass Sie Mobbing nicht dulden und sich einen fairen, sachlichen Ton wünschen. - Blendmanöver durchschauen
Verschaffen Sie sich eine Übersicht, wer was leistet. So durchschauen Sie Beschäftigte, die sich erst zum Projektende einklinken und dann die Lorbeeren ernten wollen. - Konfrontation suchen
Stellen Sie Intriganten zur Rede, aber halten Sie sich an die Fakten. Auch wenn er oder sie alles abstreitet, zeigen Sie mit einem solchen Gespräch, dass Sie Kleinkriege nicht tolerieren. - Rote Karte zeigen
Als Führungskraft tragen Sie Verantwortung für Ihr Team. Wenn Intriganten ihr Verhalten nicht ändern, sollten Sie über arbeitsrechtliche Konsequenzen nachdenken.
Intrigantes Verhalten gibt’s auch bei Dienstleisterinnen oder Kunden. Wenn Sie alles getan haben, um sich und ihr Team zu schützen, ziehen Sie die Reißleine. Diese Kämpfe sind schwer zu gewinnen. Im Zweifel kündigen Sie die Zusammenarbeit auf, schonen Ihre Nerven und stärken Ihr Team.