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Generation 50+ einbinden

Viele Unternehmen klagen über Fachkräftemangel. Insbesondere bei der Nachwuchssuche sieht es oft schlecht aus. Zwar nimmt der Automatisierungsgrad in den Betrieben infolge der digitalen Transformation zu, doch betrifft das vor allem solche Arbeitsplätze, bei denen die fachliche Qualifikation keine entscheidende Rolle spielt. Ganz anders sieht es beim Wettbewerb um die Köpfe aus. In dieser Situation erfahren ältere Beschäftigte plötzliche eine lange nicht mehr gekannte Wertschätzung.

Dauerbrenner statt Alteisen

War es vor allem in technologieaffinen Branchen lange Zeit üblich, sich von altgedienten Mitarbeitern bereits vor Erreichen der Ruhestandsgrenze zu trennen, kehren sich die Verhältnisse im Zeichen des Fachkräftemangels langsam aber sicher um.

Wenn es am qualifizierten Nachwuchs fehlt, werden die älteren Mitarbeiter immer wichtiger. Nicht nur, weil es ohne sie schwierig wäre, Personalengpässe zu vermeiden, sondern vor allem auch aufgrund ihres Wissens und ihres Könnens sind sie heute gefragt. Hinzu kommen Faktoren wie Gelassenheit und Lebenserfahrung, die gerade in Stresssituationen erheblich dazu beitragen, ruhiges und geordnetes Arbeiten im Team zu ermöglichen. Deshalb kann es sich für Unternehmen durchaus lohnen, auch für die Besetzung freier Stellen gezielt nach Älteren zu suchen.

Mann berät junge Frau am Arbeitsplatz.

Rücksichtnahme wirkt als Motivation

Wertschätzung und Anerkennung ihrer Leistungsfähigkeit ist der Generation 50+ mindestens so wichtig wie eine Verbesserung des im Regelfall ohnehin längst erreichten guten Einkommens. Die Übertragung von Verantwortung kann zusätzlich motivieren, doch ist der persönliche Ehrgeiz in diesem Alter oft nicht mehr ganz so stark ausgeprägt. Wichtiger sind Arbeitsbedingungen, die der persönlichen Lebenssituation Rechnung tragen: Man möchte den Stresspegel senken. Auch etwas mehr Freizeit und eine gewisse Flexibilität in der Gestaltung der Arbeitszeit erhöhen die Bereitschaft, sich nach wie vor für den Betrieb zu engagieren.

Manchmal ist es auch ein guter Weg, die Aufgabenfelder neu zu definieren oder belastende Routinearbeiten jüngeren Kollegen zu übertragen, um das eigentlich Wichtige zu erhalten. Es geht bei den Angehörigen von 50+ nicht darum, es sich auf Kosten des Arbeitgebers für die letzten Jahre des Arbeitslebens gemütlich zu machen. Aber ein gewisses Maß an Rücksichtnahme seitens des Betriebs erweist sich oft als Motivationskick.

Gesundheit und Fitness

Ist die Lebensmitte erreicht, sinkt die Leistungsfähigkeit. Auch kann die Anfälligkeit für Erkrankungen steigen. Umso wichtiger ist es, durch das Angebot zusätzlicher medizinischer Untersuchungen oder Beratungsangebote dafür Sorge zu tragen, dass die Gesundheit nicht leidet und Gesundheitsstörungen frühzeitig erkannt werden.

Eine gezielte Beratung in Ernährungsfragen schafft die Voraussetzung dafür, dass Ernährungsfehler korrigiert werden und es zum Beispiel nicht an lebenswichtigen Vitalstoffen fehlt. Und was die Leistungsfähigkeit betrifft, so können gezielte Angebote in den Bereichen Bewegung und Entspannung dazu beitragen, dass das Niveau noch lange erhalten bleibt.

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