Feedback-Kultur
Wenn alljährlich der Termin für das Jahresgespräch im Kalender aufploppt, sorgt das bei Führungskräften und Mitarbeitenden oft für Seufzer. Schon wieder? Muss das sein? Von Sinn und Unsinn des Mitarbeitergesprächs.
Kommunikation ist erwünscht
In vielen Betrieben gehören Mitarbeitergespräche zum Standard – eine gesetzliche Pflicht gibt es jedoch nicht. Ausnahmen sind nur möglich, wenn Arbeitsverträge oder Betriebsvereinbarungen die Gespräche vorsehen. Oft empfinden beide Parteien die Treffen als lästige Pflicht. Dennoch: Studien kommen immer wieder zu dem Schluss, dass sich Beschäftigte eher mehr als weniger Kommunikation wünschen.
Feedback als Wertschätzung
Ausführlich Feedback geben und die Arbeit der Belegschaft wertschätzen – das ist von größter Bedeutung. Ob als Format das Jahresgespräch passt, ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Vielleicht ist ein jährlicher Turnus bei Arbeitsplätzen mit vielen Routineaufgaben ein guter Anker, um einmal grundsätzlich über Stärken, Schwächen und Entwicklungspotenziale zu reden.
Vielleicht ist es gerade im Projektgeschäft klug zum Abschluss oder vor Beginn eines neuen Auftrags ins Gespräch zu kommen. Gestalten Sie Ihre Feedback-Rhythmen so, dass sie zu Ihrem Betrieb und ihren Abläufen passen.
Austausch unter vier Augen lohnt sich immer
Sie finden in Ihrem Betrieb brauchen Sie die Gespräche nicht, weil Sie sowieso drei Mal die Woche mit ihrem kleinen Team zusammen Mittag essen? Ein Austausch unter vier Augen lohnt sich immer.
- Wie ist die Stimmung und was wünscht sich der Kollege oder die Kollegin für die Zukunft?
- Was lässt sich an der Zusammenarbeit verbessern oder für welches Thema ist eine Fortbildung sinnvoll?
Im Internet finden sich unzählige Leitfäden zur Vorbereitung solcher Gespräche. Lassen Sie sich inspirieren, konzentrieren Sie sich aber auf die Themen, die für Ihren Betrieb wichtig sind.
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