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Teambuilding im Homeoffice

In Ihrem Team gibt es derzeit besonders häufig Missverständnisse? Oder die Effizienz lässt nach? Diese Erfahrung machen gerade viele Führungskräfte. Vielleicht ist das fehlende Miteinander schuld, denn wegen der Corona-Pandemie haben sich viele monatelang nicht mehr gesehen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter im Gespräch bleiben, denn der persönliche Austausch gehören zum Arbeiten einfach dazu. Wie? Wir haben Tipps.

Landauf, landab läuft das Homeoffice in vielen Betrieben richtig gut. Was inzwischen aber immer deutlicher wird ist, wie wichtig das kurze Gespräch am Kopierer oder in der Teeküche ist. Wie war das Wochenende? Was machen die Kinder? Der Plausch fernab des Fachlichen ist der Kitt des Bürolebens. Und deshalb ist ein gutes Miteinander auch wichtig für die Arbeitsergebnisse. "Nur weil wir im Homeoffice arbeiten, ist das Vertrauen aus der Vor-Corona-Zeit nicht einfach verschwunden. Inzwischen dauert das mobile Arbeiten für viele aber schon sehr lange an. Es ist deshalb ein guter Moment, Räume zu schaffen, um das Wir-Gefühl wieder zu stärken", sagt die Berliner Personalentwicklerin und Führungskräftetrainerin Bettina Gierke.

Personalentwicklerin und Führungskräftetrainerin Bettina Gierke

So viel Präsenz wie möglich und so viel Abstand wie nötig.

Bettina Gierke, Personalentwicklerin und Führungskräftetrainerin

Also einfach ein Online-Meeting einrichten und los geht‘s? "Wichtig ist, dass man sich ein Konzept überlegt, damit der Austausch in Schwung kommt", empfiehlt Bettina Gierke. Welches Format passt? Welche Themen funktionieren?

Team Building Maßnahmen im Homeoffice

Bundesliga-Tipprunde, virtuelle Yoga-Session oder ein Online-Spiel

Wofür interessieren sich Ihre Mitarbeiter? Was beim Präsenz-Arbeiten Thema ist, liefert Anstöße auch für virtuelle Treffen. Vielleicht schicken Sie Ihren Mitarbeitern drei Tafeln Schokolade zusammen mit einer Einladung zur Online-Verkostung? Oder Sie spielen zusammen Stadt, Land, Fluss? Überlegen Sie, woran Ihre Mitarbeiter Freude haben.

Lernen beim Mittagessen

Rufen Sie das gesamte Team für kleine Fortbildungen zusammen. Während alle zuhause snacken, informiert eine Expertin oder ein Kollege kurz und kompakt über Themen, die die Abteilung oder den Betrieb bewegen. Nach der Präsentation unbedingt Zeit für den Austausch einplanen.

Digitale Kaffeepause

Die gemeinsame virtuelle Kaffeepause ist in vielen Unternehmen schon Standard. Prüfen Sie, ob Sie da noch Stellschrauben drehen müssen. Bei drei, vier Kollegen im Team funktioniert der Austausch per Videokonferenz gut. Sind die Teams größer, lohnt sich das Einrichten von Breakout-Räumen, also kleineren Runden, in denen der Austausch auch privater werden kann.

Kamera an

Wenn es die Internet-Verbindungen zulassen, bitten Sie die Kollegen die Kamera einzuschalten. Schon wenn sich die Kollegen am Bildschirm mal wieder sehen, bringt das mehr Nähe. Verabschieden Sie sich, wenn bei der Online-Konferenz alles Fachliche besprochen ist und laden Sie die Kollegen ein, noch ein paar Minuten weiterzureden. Beim Präsenz-Arbeiten wird nach der Besprechung auch oft weitergeschwatzt.

Besonders wenn neue Mitarbeiter an Bord kommen, müssen Vorgesetzte eine Schippe drauflegen beim Teambuilding. Achten Sie darauf, dass sich neue Fachkräfte vom ersten Tag an willkommen fühlen. Regelmäßige Videocalls mit dem Vorgesetzen, Chats mit den neuen Kollegen oder – falls nicht alle Mitarbeiter im Homeoffice sind – ein virtueller Bürorundgang helfen beim Ankommen. Vielleicht bitten Sie die neuen Azubis in der Video-Konferenz ihre Lieblingsmusik vorzustellen. Mit Icebreaker-Fragen kitzeln Sie Persönliches aus den neuen Kollegen heraus, das dann Anknüpfungspunkte für Smalltalk liefert. Wie immer: Wählen Sie die Tools nach Zielgruppe aus, das muss stimmig sein.

Persönliche Bindungen sorgen für Teamplay

Neue Ideen am Kickertisch entwerfen, sich beim Feierabendbier über den Kunden austauschen oder in der Kaffeeküche über die Familie schwatzen – das alles sorgt für feste Bindungen, für Motivation und Effizienz. "Der Mensch ist einfach nicht dafür gemacht allein am Schreibtisch zu vereinsamen", meint Bettina Gierke. "Mein Tipp ist: so viel Präsenz wie möglich und so viel Abstand wie nötig."

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