Mehr Durchblick

Für die Augen bedeutet das dauerhafte Nah-Sehen echten Stress. Das Auge bewegt sich wenig und die unnatürliche Monotonie hat Folgen: Wir blinzeln weniger, deshalb wird das Auge nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit versorgt. Viele Büromenschen leiden unter brennenden, geröteten, juckenden oder entzündeten Augen. Ganz klar: dem Auge fehlt Bewegung.

Entspannung für das Auge

• Pause vom Bildschirm: Entlasten Sie Ihre Augen: Blinzeln, aus dem Fenster schauen, mit den Augen rollen oder sie für einen Moment schließen schafft wertvolle Momente der Entspannung
• Luftfeuchtigkeit erhöhen: Gut ist es, viel zu trinken. Lüften Sie regelmäßig und sorgen Sie mit Pflanzen für ein besseres Klima im Büro.
• Auf Ergonomie achten: Bildschirme sollten für entspanntes Sehen mindestens 19 Zoll haben. Auch zwei Monitore nebeneinander können die Augen entlasten.
• Schriften ohne Schnörkel: Bei Schriften ohne Schnörkel muss sich das Auge weniger anstrengen. Verwenden Sie zum Beispiel Helvetica oder Arial und stellen Sie die Größe so ein, dass das Lesen nicht anstrengt.
• Computerbrillen entlasten: Bildschirmarbeitsplatzbrillen sind spezielle Lesebrillen, die für den Sehabstand zum Monitor konzipiert sind. Wenn eine solche Brille ärztlich verschrieben wird, müssen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber die Kosten tragen.

Wenn Ihre Augen unter der Bildschirmarbeit leiden, lassen Sie sich ärztlich beraten. Gerade bei Vorerkrankungen können auch Brillen mit Blaulichtfilter sinnvoll sein. Wer neben der Bildschirmarbeit viel Kundenkontakt hat, sollte prüfen, ob eine Gleitsichtbrille das Mittel der Wahl ist.

Für alle gilt: Gönnen Sie Ihren Augen nach Feierabend Bildschirmpausen. Statt Serienabend besser runter vom Sofa und bewegen. Das tut auch dem Rücken gut.