Tatort Büroküche
Schmutziges Geschirr stapelt sich, in der Spüle liegen Teebeutel, aus dem Kühlschrank müffelt es: Büroküchen sind häufig echte Problemzonen. Kommen Sie der Schlamperei auf die Spur.
Eigentlich könnte alles so einfach sein: benutzte Tassen kommen in die Spülmaschine, abgelaufene Joghurts wandern in den Müll und der Tisch wird nach dem Essen abgewischt. Aber für Ordnung und Sauberkeit fühlen sich manche Beschäftigte einfach nicht zuständig. Der Schlendrian schafft schnell Unmut, denn wer will seine Suppe schon in einer schmutzigen, chaotischen Küche essen? Damit es künftig besser läuft, verabreden Sie am besten feste Zuständigkeiten und ein paar wenige Regeln.
Das Büroküchen-Einmaleins
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Jeder und jede ist für das Geschirr selbst verantwortlich und räumt schmutzige Tassen und Teller zum Feierabend in die Spülmaschine.
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Putzteams sind dafür verantwortlich, die Spülmaschine anzuschalten, das saubere Geschirr auszuräumen und gegebenenfalls den Müll zur Tonne zu bringen. Wer dran ist, wechselt täglich oder wöchentlich – abhängig davon, wie viele Leute die Küche nutzen.
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Am besten wird die Spülmaschine zum Feierabend eingeschaltet, damit am nächsten Morgen wieder genügend Kaffeetassen vorrätig sind.
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Einmal im Monat wird der Kühlschrank nach abgelaufenen Lebensmitteln durchforstet, hilfreich ist dafür eine Erinnerung im Kalender.
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Der Putzplan hängt gut sichtbar in der Küche. Wenn etwas schiefläuft, ist zumindest klar, wer das Aufräumen verschlafen hat.
Auch wenn das Thema schnell zum Stimmungskiller wird – sprechen Sie es freundlich im nächsten Meeting an. Und ja, machen Sie es ruhig zur Chefsache, denn schlechte Stimmung wegen einer schmutzigen Küche können Sie in Ihrer Firma nicht gebrauchen. Außerdem: Lust auf einen Kaffee oder Tee hat am Morgen jeder – vom Praktikanten bis zur Abteilungsleiterin. Jetzt muss nur noch geklärt werden, wer den kocht.