Urlaubsreif

Ein Urlaub dient dem Erhalt und der Wiederherstellung der Arbeitskraft – oder etwas schlichter ausgedrückt: der Erholung. Doch die kann, wenn man nicht aufpasst, schon am ersten Arbeitstag akut gefährdet sein. Man kann einiges dafür tun, dass einen der Stress nicht gleich am ersten Tag überrollt.

Vorausschauend planen

Frau hält vor einer kleinen Gruppe einen Vortrag

Die wichtigste Vorsorge für einen stressfreien Wiedereinstieg nach den Ferien beginnt bereits vor dem Urlaub: Möglichst vorausschauend planen. Im Idealfall also die Dinge, von denen absehbar ist, dass sie nach dem Urlaub rasch dringlich werden, bereits im Vorfeld erledigen – oder wenigstens so weit vorbereiten, dass sie einem später schnell von der Hand gehen. Noch besser ist eine gut eingearbeitete Urlaubsvertretung, die nach einer professionellen Jobübergabe die wichtigsten Prozesse am Laufen hält und einem bei der Rückkehr aus dem Urlaub einen aufgeräumten Schreibtisch mit übersichtlicher To-do-Liste übergibt.

Wichtiges von weniger Wichtigem trennen

Beim Wiedereintritt in die Arbeitsatmosphäre erwarten den Urlaubsrückkehrer selbst bei guter Vorbereitung immer einige unvorhersehbare Dinge – und solche, die auch die beste Vertretung nicht erledigen konnte.

Wie kann entlastet werden?

  • Dem Maileingang einen ersten Filter unterziehen

  • Wurden Mails nicht weitergeleitet?

  • Gibt es wichtige Mails? Diese markieren.

  • Mail, die unverkennbar unwichtig sind beherzt sofort löschen.

Das Arbeitstempo neu definieren

Besonders wichtig ist es, sich nicht gleich auf die Hochgeschwindigkeitsspur zu begeben. Besser ist es, alles mit Ruhe anzugehen – selbst wenn es eilig ist. In der Ruhe liegt bekanntlich nicht nur die Kraft, sondern auch die Sicherheit, die man gerade bei wichtigen Projekten braucht, um keine Fehler zu machen. Und Fehler unterlaufen uns vor allem dann, wenn wir unter Zeitdruck stehen.

Gerade nach einem Urlaub ist es wichtig, das Tempo nicht gleich hochzufahren, sondern langsam zu steigern – und zwar nicht auf die Endstufe, sondern so, dass der Erholungseffekt nicht gleich wieder verdampft. Die ideale Arbeitsgeschwindigkeit hat man dann erreicht, wenn die wichtigsten Dinge im gesetzten Zeitrahmen erledigt werden – und nicht dann, wenn wirklich alles sofort erledigt wird.

Wer es schafft, wichtige Aufgaben von weniger wichtigen zu trennen, kann entscheidend dazu beitragen, nicht so schnell wieder an seine Grenzen zu kommen und die Entspanntheit bis mindestens ins nächste Wochenende mitzunehmen.

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