Powernap
Kennen Sie das Gefühl, wenn einem nach dem Mittagessen fast die Augen zufallen? Das Phänomen trifft besonders Büromenschen, die viel sitzen. Was beim Powernap wichtig ist und wie Sie neue Energie tanken, wenn keine Gelegenheit für einen Schlummer ist.
In Südeuropa gibt’s die Siesta, hierzulande ist ein kurzes Nickerchen am Mittag (leider) nicht verbreitet. Dabei kann die kurze Pause die Akkus für die zweite Tageshälfte wieder auffüllen, wenn Sie dabei ein paar Regeln beachten.
Powernap – so geht’s
- Schlafen Sie auf keinen Fall länger als 30 Minuten. Denn wer in eine Tiefschlafphase kommt, fühlt sich nach dem Aufwachen wie gerädert. Deshalb: Wecker stellen!
- Der beste Moment für einen Powernap ist genau in der Mitte des Tages. Wenn die Augen erst am Nachmittag zufallen, rächt sich das Schläfchen beim Zubettgehen am Abend.
- Wer lange braucht zum Einschlafen, kann ein paar Momente dösen. Auch ein paar Minuten Ruhen helfen, neue Kraft zu schöpfen.
- Trinken Sie vor dem Hinlegen einen Kaffee. Das Koffein braucht 20 Minuten bis es wach macht – perfektes Timing zum Aufstehen.
Mal ehrlich: Gelegenheiten für einen Powernap haben die meisten Menschen trotz Muntermacher-Effekt nur im Homeoffice. Was also tun, wenn im Büro die zweite Hälfte des Tages noch vor einem liegt, der Körper aber nach einer Pause ruft? Ab nach draußen! Spazieren Sie mindestens 15 Minuten an der frischen Luft.
Die Bewegung und das Tageslicht bringen den Kreislauf in Schwung. Und wenn in fünf Minuten schon das nächste Meeting startet, lüften Sie und strecken Sie den Körper einmal kräftig durch. Jede kleine Bewegung ist besser als keine.