Fettnäpfchen-Alarm
Kundentermin im Schlabberpulli, schlechte Witze, Tsatsiki im Großraumbüro: Benimm-Patzer gibt es an Arbeitsplätzen immer wieder. Cool bleiben und im Idealfall mit Humor lösen, lautet die Devise. Unsere Tipps.
Zuhause sorgt die nicht zugedrehte Zahnpastatube für schlechte Laune – und auch am Arbeitsplatz gibt es jede Menge Gelegenheiten für schlechtes Benehmen. Und dann hat noch jemand den letzten Kaffee ausgetrunken, natürlich ohne für Koffein-Nachschub zu sorgen.
Das kleine Einmaleins der Umgangsformen sitzt nicht bei allen, doch ist dafür eigentlich auch die Führungskraft zuständig?
Schlechtes Benehmen - mit kühlem Kopf und Humor kontern
- Cool bleiben
Kleine Benimm-Patzer sind menschlich und gehören auch am Arbeitsplatz zum Alltag. Eine gute Portion Gelassenheit hilft, wenn unterschiedliche Gemüter aufeinandertreffen.
- Bei mieser Stimmung eingreifen
Wenn die Stimmung im Team leidet und Beschäftigte richtig genervt sind, sollten sich Führungskräfte aber dem Thema annehmen.
- Mimik einsetzen
Wenn jemand auf dem Schreibtisch Tassen inklusive Schimmelansatz hortet, reichen vielleicht ein kurzes Räuspern und ein fragender Blick.
- Selbstironie hilft
Wichtig ist es, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei peinlichen Themen ihr Gesicht wahren können: "Wissen Sie, ich komme morgens auch schwer aus den Federn, aber ich wünsche mir, dass alle gut arbeiten können und deshalb müssen alle pünktlich da sein."
- Bei verhärteten Fronten moderieren
Die Stimmung zwischen zwei Beschäftigten ist auf dem Gefrierpunkt, weil es im Büro regelmäßig nach Tsatsiki "duftet"? Versuchen Sie neutral zu bleiben, aber fragen sie die beiden Streithähne nach Lösungen. Vielleicht gibt es Tsatsiki nur noch freitags, wenn die oder der Kollege mit der feinen Nase im Homeoffice ist? Oder es gibt ein anderes Plätzchen zum Essen, an dem sich niemand am Knoblauchgeruch stört?
Humor macht das Leben auch am Arbeitsplatz oft leichter. Vielleicht versuchen Sie es beim nächsten Benimm-Ausrutscher einfach mit einem flotten Spruch? Gute Laune ist schließlich ansteckend.