Rechtsgrundlagen BGM
Es gehört zu den Kernaufgaben der gesetzlichen Krankenkassen, bei der gezielten Entwicklung von gesunden Arbeitsplätzen mitzuwirken. So sind sowohl die betriebliche Gesundheitsförderung wie auch die Vorbeugung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren im Sozialgesetzbuch festgeschrieben. Erfahren Sie hier, auf welche Grundlagen sich die Tätigkeit der mkk stützt und an welchen Maßstäben wir uns in der Praxis orientieren.
Gesund im Betrieb – Das sagt das Gesetz:
- Sozialgesetzbuch: § 20a und 20b SGB V
Betriebliche Gesundheitsförderung und Primärprävention durch die gesetzlichen Krankenkassen
Direkt zum Sozialgesetzbuch § 20 - Sozialgesetzbuch: § 1 und § 14 SGB VII
Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren durch die gesetzliche Unfallversicherung und die Zusammenarbeit mit der gesetzlichen Krankenversicherung
Direkt zum Sozialgesetzbuch § 1
Direkt zum Sozialgesetzbuch § 14 - Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
Gesetz zur Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes, zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit. Dieses Gesetz regelt die Pflichten und Rechte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
Direkt zum Arbeitsschutzgesetz - Arbeitszeitgesetz (ArbZG)
Das Gesetz regelt Arbeits-, Pausen- und Erholungszeiten zum Schutz der Gesundheit und zur Flexibilisierung der Arbeitszeiten.
Direkt zum Arbeitszeitgesetz - Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)
Im Gesetz werden sicherheitstechnische, arbeitsmedizinische sowie Hygiene-Verordnungen für die Einrichtung und den Betrieb von Arbeitsstätten geregelt.
Direkt zur Arbeitsstättenverordnung
Von der Pflicht zur Kür: BGM kann mehr
Die gesetzlichen Regelungen stecken lediglich einen Handlungsrahmen für die einzelnen Akteure im Gesundheitswesen ab und beschreiben meist nur die Mindestanforderungen. Gesundheitsfördernde Maßnahmen sollten jedoch über den normalen Arbeitsschutz hinausgehen. Einige Leitlinien geben Empfehlungen für die Gestaltung betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention und dienen als Wegweiser:
Luxemburger Deklaration
Eine Initiative der Europäischen Kommission aus dem Jahr 1997 zum Aufbau eines Europäischen Netzwerkes für die Betriebliche Gesundheitsförderung (zuletzt 2014 aktualisiert).
GKV-Leitfaden Prävention
Der Leitfaden des GKV Spitzenverbandes soll die Versicherten dabei unterstützen, Krankheitsrisiken möglichst frühzeitig vorzubeugen und ihre gesundheitlichen Potenziale zu stärken. Er zeigt den gesetzlichen Krankenkassen inhaltliche Handlungsfelder für ihre individuellen Programme auf.
Wissenswertes für Ihren Betrieb auf einen Blick
Das Portal des BKK Dachverbands bietet ein BGM-Faktenblatt zum Download, einen 2-Minuten-Selbsttest sowie zahlreiche Praxisbeispiele von Ernährung bis Stress.